Filme 2025





ANIMA – Die Kleider meines VatersUli Decker Familiengeheimnisse in der oberbayerischen Provinz. Der Blick der Tochter hinter die scheinbar makellose bürgerliche Fassade ihrer Eltern fördert eine versteckte Schachtel, unterdrücktes Begehren und innere Zerrissenheit zutage. |
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„Wer warst Du eigentlich?“ Eine sehr grundlegende Frage an den verstorbenen Vater, die die Filmemacherin zu Beginn des Films in den Raum stellt. Denn hinter bürgerlicher Fassade, katholischem Hintergrund und klassischen familiären Rollenmustern tat sich am Sterbebett des Vaters plötzlich ein streng gehütetes Geheimnis auf. Mit Hilfe von Tagebucheinträgen, Animationen, Interviews und Fotos aus dem Familienarchiv rekonstruiert Uli Decker ein von seelischem Zwiespalt und unterdrücktem Begehren geprägtes Leben. Leichtfüßig, sensibel und humorvoll nimmt der Film das Publikum mit auf eine Achterbahnfahrt der Emotionen. Dabei wagt es Uli Decker, auch sehr Privates ans Licht zu holen und mit den Gewissensqualen ihres Vaters aufzuräumen. So gelangt die Tochter schließlich zu der Erkenntnis: „Verdammt! Da haben wir uns ein ganzes Leben lang verpasst.“
Preise
Max Ophüls Preis: Bester Dokumentarfilm und Publikumspreis, Filmfestival Max Ophüls (2022); Bayerischer Filmpreis (2022); WIFT GR Award, International Documentary Filmfestival Thessaloniki (2022); Bester Dokumentarfilm, Achtung Berlin (2022)
StabBuch, Regie: Uli Decker Vorführungen
Donnerstag 20. März 2025
19:00
(Hauptprogramm)
Freitag 21. März 2025
10:15
(Schulprogramm)
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