20. bis 23. März 2025
Hauptprogramm
Schulprogramm
Kinderprogramm
Veranstaltungen
Freitag 02. Oktober 2020
19:30

Regeln am Band bei hoher Geschwindigkeit

D 2020, 92 Minuten

Regie: Yulia Lokshina

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Bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück kämpfen osteuropäische Leiharbeiter*innen des größten deutschen Schweineschlachtbetriebs ums Überleben, unterstützt von Aktivist*innen, die sich für deren Rechte einsetzen. Zur gleichen Zeit proben Münchener Gymnasiast*innen das Brecht-Stück „Die Heilige Johanna der Schlachthöfe“ — das sich schon 1931 mit Marktmacht und Ausbeutung beschäftigte — und reflektieren über hiesige Wirtschaftsstrukturen sowie ihr Verhältnis dazu. Verwoben mit der Auseinandersetzung der Jugendlichen mit  dem Text erzählt der Film in unterschiedlichen Fragmenten über den Zustand der Arbeit und Fragen der Moral, wo offene Landes- und Marktgrenzen für die einen Gefahr und für die anderen Kapital bedeuten.

In Anwesenheit der Produzentin Isabelle Bertolone

Preise

Bester Dokumentarfilm, Filmfestival Max Ophüls Preis Saarbrücken 2020; Megaherz Student Award, DOK.fest MÜNCHEN 2020

Stab

Regie: Yulia Lokshina
Bildgestaltung: Zeno Legner, Lilli Pongratz
Montage: Urte Alfs, Yulia Lokshina
Produktion: wirFILM, HFF München

Vorführungen

Freitag 02. Oktober 2020 19:30 (Hauptprogramm)
Samstag 03. Oktober 2020
16:00
Schulprogramm Familienprogramm

Warum ich hier bin

D 2018, 65 Minuten

Buch, Regie: Mieko Azuma, Susanne Mi-Son Quester

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Warum müssen Menschen ihre Heimat verlassen? Wie fühlt es sich an, wenn man in Deutschland als Fremder ankommt? Fünf Menschen unterschiedlichen Alters erzählen in Warum ich hier bin, weshalb sie als Kinder ihr Zuhause aufgegeben haben und wie es für sie war, hier ganz neu anzufangen: Leila aus Bosnien, Cacau aus Brasilien, Frau Schiller aus Ostpreußen, Lena aus Japan und Ahmad aus Syrien. So unterschiedlich die Gründe für eine Flucht oder das Verlassen der eigenen Heimat auch waren, so sind ihre Erfahrungen und Herausforderungen einander aber dennoch oftmals erstaunlich ähnlich. Animierte Sequenzen machen die Erzählungen lebendig und so für Kinder nachvollziehbar.

in Anwesenheit der Regisseurin Susanne Mi-Son Quester

Preise

Prädikat wertvoll

Stab

Buch, Regie: Mieko Azuma,
Susanne Mi-Son Quester
Bildgestaltung: Mieko Azuma
Ton: Susanne Mi-Son Quester
Montage: Melanie Jilg
Produktion: Latteyer Film

Vorführungen

Samstag 03. Oktober 2020 16:00 (Schulprogramm)
19:30

Im Stillen laut

D 2019, 74 Minuten

Buch, Regie: Therese Koppe

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Erika und Tine sind 81 Jahre alt und seit 40 Jahren ein Paar. Zusammen leben und arbeiten sie auf dem Kunsthof Lietzen in Brandenburg – und blicken auf ein bewegtes Stück gemeinsame Geschichte zurück. Mit ihrer Neugier und Offenheit stellen Erika und Tine alles in Frage, das Vergangene wie auch das Bestehende. Therese Koppes vielschichtiges dokumentarisches Porträt ist ein Film über das Leben, die Kunst und selbst geschaffene Freiräume in der DDR, über Liebe im Alter und die Frage, wie man sich und seinen Idealen treu bleiben kann.

in Anwesenheit der Regisseurin

Preise

Lobende Erwähnung des VER.Di-Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness. DOK Leipzig 2019; Publikumspreis der Rheinischen Post, Duisburger Filmwoche 2019

Stab

Buch, Regie: Therese Koppe
Bildgestaltung: Annegret Sachse
Ton: Billie Mind
Montage: Evelyn Rack
Produktion: Therese Koppe, Marie-Luise Wagner, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF

Vorführungen

Samstag 03. Oktober 2020 19:30 (Hauptprogramm)
Sonntag 04. Oktober 2020
11:00

Walchensee Forever

D 2020, 110 Minuten

Buch, Regie: Janna Ji Wonders

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Mit Walchensee Forever erzählt Janna Ji Wonders auf eindrucksvolle Weise die Geschichte ihrer Familie, die ein ganzes Jahrhundert umspannt. Im Fokus stehen insbesondere die Frauen, von denen jede auf ihre Weise den patriarchalen Strukturen ihrer Zeit trotzt. Der Weg führt vom Familiencafé am bayerischen Walchensee über Mexiko nach San Francisco zum „Summer of Love“, zu indischen Ashrams, einem Harem und immer wieder zurück an den Walchensee. Entstanden ist eine aufregende Entdeckungsreise, die einen außergewöhnlichen Blick auf mehrere Generationen gewährt. Es geht um Identität, Heimat und Selbstverwirklichung – und letztlich um Liebe, Leben und Tod.

in Anwesenheit der Regisseurin

Preise

Kompass-Perspektive Preis, Berlinale 2020; Bester Dokumentarfilm, Bayerischer Filmpreis 2020; Deutscher Kamerapreis 2020, Kategorie Schnitt; Nominierung Deutscher Dokumentarfilmpreis 2020

Stab

Buch, Regie: Janna Ji Wonders
Co-Autor: Nico Woche
Bildgestaltung: Janna Ji Wonders, Sven Zellner
Dramaturgie, Montage: Anja Pohl
Ton: Janna Ji Wonders, Sven Zellner, Martial Kuchelmeister
Produktion: Flare Film, BR

Vorführungen

Sonntag 04. Oktober 2020 11:00 (Hauptprogramm)